Taekwondo
Das koreanische Wort Taekwondo, das ab 1957 für verschiedene Stile und Schulen eingeführt wurde, geht auf Choi, Hong-Hi zurück. Es besteht aus drei Teilen:
· Tae steht für Fußtechniken
· Kwon für Armtechniken
· Do heißt etwa soviel wie Lebensweg und verweist auf die Philosophie
Eine Sportart mit vielen Gesichtern
Geschichte
Zeichnungen auf alten koreanischen Gräbern lassen darauf schließen, dass es sich um eine sehr alte Form der waffenlosen Selbstverteidigung handelt. Taekwondo ist mittlerweile auf der ganzen Welt verbreitet, bekam jedoch erst 1960 den Status als Sportart. 1973 wurden die ersten Weltmeisterschaften ausgetragen und erst 2000 folgte die Aufnahme ins olympische Programm.
TAE KWON DO
Koreanische Schriftzeichen
Die rein begriffliche Definition umreißt nur grob die vielfältige Taekwondo-Wirklichkeit. In der Praxis ergibt sich – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – folgendes Bild:
Taekwondo ist ein beliebter und äußerst vielseitiger Breitensport, der für Kinder ebenso geeignet ist wie für Rentnerinnen und Rentner.
Ein Hochleistungs- Wettkampfsport mit allen Begleiterscheinungen, strengen Sicherheitsregeln.
Eine wirksame, waffenlose Selbstverteidigung auch für Frauen.
Ein aktiver Lebensweg auf philosophisch- ethischer Grundlage.
Eine ausgezeichnete Erziehungsmethode, die Selbstdisziplin, Rücksichtnahme und Leistung fördert und Selbstvertrauen schenkt.